Mittwoch, 5. März 2014

D3 Motivation Reaper of Souls

Anhand meiner Artikel hier zum Thema Diablo 3 sehe ich, dass es schon anderthalb Jahre her ist, dass ich das Spiel das letzte mal gespielt habe. Ich hatte den Dämonenjäger und den Mönch auf 60 gespielt und fand es irgendwann grottenlangweilig bzw. frustrierend. Mein Dämonenjäger aka Glaskanone starb ständig, die Reppkosten haben mein Vermögen dahinschmelzen lassen, die Items, die droppten, waren zu 99% totaler Schrott. Alles, was man fand, was halbwegs gut sein könnte, wanderte in die Bank, damit es von irgendwelchen Twinks mal genutzt werden konnte - man durfte ja kein halbwegs vernünftiges Item verschwenden. Insofern quoll die Bank über und Platzmangel war chronisch.

Wenn ich mich richtig erinnere, war der Mönch etwas leichter zu spielen, aber wirklich begeistert hat er mich auch nicht.

Meinen Bericht zur damaligen Situation findet ihr hier. Und hier hatte ich nochmal ein Beispiel zu den schwachsinnigen Items gebracht.

Ich habe dann am Rande mitbekommen, dass irgendwann die Paragon-Level eingeführt wurden. Die Nachricht reichte aber nicht aus, mich an den Rechner zurückzuholen.

Reaper of Souls dagegen klang grundsätzlich interessant. Diablo hatte mich ja auch viele Stunden fasziniert, bis mir irgendwann die ständigen Wiederholungen und der Item-Drop-Frust zum Halse raushingen. Ein neues Addon mit neuen Inhalten wird mich ganz sicher wieder faszinieren, und da WoW zur Zeit tot ist, war klar, dass ich mir Reaper of Souls holen werde.

Also installierte ich am Wochenende das Spiel, loggte ein und stellte fest, dass ich wirklich gar nichts mehr wusste. Wie gründlich man eine Spielsteuerung vergessen kann, ist beeindruckend. Ergo habe ich mir erst mal einen Zettel rausgeholt, alle Tasten gedrückt und aufgeschrieben, was passiert. Das war aber erst mal alles.

Montag Abend habe ich dann das erste Mal für länger eingeloggt und wurde recht schnell von Freunden in eine Gruppe eingeladen. Ein überreichte mir gleich eine Set-Armbrust. *freu*

Das Gruppenspiel war recht praktisch, denn ich stoperte so hinterher, lernte langsam die Steuerung wieder kennen, ohne oft zu sterben und mit vielen Erfolgserlebnissen. Denn bereits in den ersten zwei Stunden kamen wir so zum Skelettkönig, ich machte 8 Paragon-Level und mir wurde sogar zwischendurch die Zeit gelassen, mein Inventar zu sichten und Items in Ruhe zu vergleichen.

Die Items. Was soll ich sagen? Es ist ein Traum. Binnen Minuten hatte ich quasi jedes Item ausgetauscht. Der Kram, der droppt, ist ja fast durchweg zu gebrauchen. Ich war nach zwei Stunden Spiel komplett neu eingekleidet und brannte darauf, weiterzugehen. Die Vernunft lies mich dann aber ins Bett gehen.

Dienstag Abend loggte ich dann wieder ein. Ein guter Freund schenkte mir dann erst mal eine legendäre Einhand-Armbrust. Das war ein deutlicher Damage-Push. *im siebten himmel schweb*

Am zweiten Abend spielte ich nur eine Stunde, was mir weitere zwei Paragon-Level brachte und noch ein paar legendäre Items für Twinks, die ich auf die zwischenzeitlich von altem Ballast befreite Bank legte.

Motivation, weiter zu spielen, ist aktuell auf jeden Fall vorhanden. Es ist zwar immer noch die ewig gleiche Geschichte an den ewig gleichen Orten, aber das macht nichts. Der Schwierigkeitsgrad und die Belohnungen sind angemessen, so dass kein Frust aufkommt.

Gut gemacht, Blizzard.

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